Spendenaufruf der Jahn-Gesellschaft

von Iris Bode

Die Friedrich-Ludwig-Jahn-Gesellschaft e.V. bittet um Unterstützung für den Museums- und Vereinsbetrieb. Präsident Josef Ulfkotte und Geschäftsführerin Manuela Dietz erläutern die aktuelle Lage:

"Als wir im vergangenen Jahr um Spenden für den Betrieb des Jahn-Museums baten und diese in sehr erfreulicher Höhe erhielten, hatten wir die Hoffnung, dass es eine einmalige Aktion bleiben würde. Leider treffen uns die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Einschränkungen auch in diesem Jahr noch schwer. An einen “normalen“ Museums- und Vereinsbetrieb ist noch nicht zu denken. Das Jahn-Museum, durfte acht Monate (Oktober 2020 bis einschließlich Mai 2021) nicht öffnen, da die Inzidenzen im Burgenlandkreis sehr hoch waren. Seit Anfang Juni gibt es nun wieder zaghafte Öffnungen, der Tourismus läuft nur schleppend wieder an. Veranstaltungen, wie das Jahnturnfest und Angebote für Großgruppen, die sonst für gute Einnahmen sorgen, wird es in Freyburg auch in der zweiten Jahreshälfte 2021 Pandemie bedingt nicht geben. Deshalb können wir auch in diesem Jahr aus eigener Kraft nicht die notwendigen Einnahmen generieren, die wir für den Betrieb des Museums und unsere Arbeit benötigen. Daher wenden wir uns erneut mit der Bitte um Unterstützung an Euch/Sie.

Auf Grund der angespannten Lage haben wir selbstverständlich unsere Ausgaben massiv verringert. Unter anderem befinden sich unsere hauptamtlichen Kräfte – Frau Dietz und Frau Kaps – seit Anfang des Jahres in Kurzarbeit (50 %). Dennoch sind laufende Kosten zu begleichen (Strom, Wasser, Versicherungen, Betrieb der Alarm- und Sicherheitsanlagen etc.). Allein die Gebäude bezogenen Kosten für die Jahn- Gedenkstätten belaufen sich auf rund 13.500 Euro jährlich.

Anträge auf finanzielle Unterstützung in Form von Überbrückungshilfe 3 wurden gestellt, blieben aber bisher unbeantwortet, sodass unklar ist, wann und in welcher Höhe diese gewährt wird. Neben den Ausfällen bei den Museumseinahmen, die wir auf rund 12.500 Euro schätzen (der Saisonbetrieb von Ostern bis Oktober ist schon zur Hälfte vorbei- in der Nebensaison November bis März kommen erfahrungsgemäß nur wenige Gäste), fehlen bislang rund 12.500 Euro an Zuschüssen aus der Kurtaxe durch die Stadt Freyburg, weil durch das Verbot des Tourismus die Kurtaxe-Einnahmen um 80(!)% eingebrochen sind.

Wir müssen demzufolge im schlimmsten Fall eine Summe von rund 25.000 Euro mit Kurzarbeit, Überbrückungshilfe und Spenden ausgleichen, um eine drohende Insolvenz abzuwenden. Dennoch sind wir bereit, alles zu tun, um unser Ziel – den Erhalt und die Weiterentwicklung des Jahn-Museums zu gewährleisten und bitten Sie und Euch deshalb sehr herzlich um eine finanzielle Unterstützung. Für Zuwendungen ab 200 Euro erhalten Sie eine Spendenbescheinigung. Bei Zuwendungen unter 200 Euro genügt der Bankbeleg für die Steuererklärung."

 

Spendenkonto- IBAN: DE59 8005 3000 3040 0043 86 Verwendungszweck: Corona

 

Text: Josef Ulfkotte (Präsident) Manuela Dietz (Geschäftsführerin)

Foto: Friedrich-Ludwig-Jahn-Gesellschaft e.V.

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